Einst war Clay Cooper Mitglied der gefürchtetsten Söldnertruppe im ganzen Land. Kein Ungeheuer, das nicht von ihnen besiegt wurde. Keine Jungfrau in Nöten, die nicht von ihnen gerettet wurde. Inzwischen liegen die Heldentage lange hinter Clay – er hat eine Familie, arbeitet bei der Stadtwache. Dann steht eines Tages sein Freund Gabriel vor der Tür und bittet Clay um Hilfe bei einer Mission, der sich nur die tapfersten Krieger anschließen würden – oder die dümmsten: Gabriel will die alten Gefährten zusammentrommeln und in ein neues Abenteuer ziehen. Doch ein Held zu sein, ist heutzutage gar nicht mehr so einfach wie früher …
Die nicht so ganz klassische Heldenreise mit Umwegen.
Nicholas Eames Erstling hatte mich sehr schnell in seiner Gewalt. Nicht nur der frische und leichte Schreibstil, schnell und abwechslungsreich führt uns Eames durch seine Welt voller Gefahren und Monster und Söldnertruppen, welche gefeiert werden wie heutzutage nur Rockstars.
Und die alte Truppe von Clay war größer und pompöser als U2 in ihren besten Zeiten.
Das Buch hatte mich schnell in seinen Bann gezogen, und dann wollte ich es auch nicht mehr aus den Händen legen. Der Autor versteht es, auf eine tolle Weise einen zu packen und durch seine Welt zu führen. Mal mit heiteren mal mit ernsten oder traurigen Tönen.
Meiner Meinung nach ein Pflichtkauf, weil dieses Buch alles hat, was ein gutes Fantasy Buch braucht. Es ist eins dieser Bücher, wo man am Ende richtig traurig ist, das die gemeinsame Reise schon vorbei ist. Was mich getröstet hatte, war das ein zweiter Teil kurz vor der Veröffentlichung stand. “Die schwarze Schar”.
"You want weapons? We're in a library. Books are the best weapon in the world."
Der Avatar ist übrigens von dem großartigen David Revoy
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