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Papyrus Autor – Schreiben ist ein Abenteuer!

Professionelles Schreiben besteht nicht nur aus Talent, Sprachgefühl und guten Ideen, es ist in erster Linie ein Handwerk.
Ein Handwerker benötigt Werkzeug, das ist bei uns Schreiberlingen nicht anders: Sehr viele von uns quälen sich deshalb nicht mehr mit einem gängigen Textverarbeitungsprogramm herum und ärgern sich über Bedienunfreundlichkeit und fehlende Möglichkeiten. Warum auch, hat sich doch auf diesem Sektor in den letzten Jahren eine Menge getan und sich ein eigener Bereich entwickelt, der sich Autorensoftware nennt.
Hier möchte ich das in meinen Augen beste Autoren – Schreibprogramm ein bisschen näher vorstellen.

Was dem Maurer seine Kelle …

Mittlerweile gibt es unter diesen Programmen eine Menge Auswahl; brauchbar und nützlich sind sie mehr oder weniger alle. Es kommt halt darauf an, was man damit machen möchte und wo die eigenen Schwerpunkte liegen; so stellt beispielsweise ein Drehbuchautor andere Anforderungen als ein Fachjournalist.

Welches Programm das geeignetste ist, muss jeder für sich entscheiden. Dazu sollte man die jeweiligen Demo-Versionen ausgiebig testen, und natürlich nach Erfahrungsberichten schauen, was eure Kollegen so empfehlen.

In diesem Sinne, here we go, ich möchte euch mein Lieblings – Autorenschreibprogramm vorstellen, mit dem ich mittlerweile seit Jahren arbeite:

Papyrus Autor – viel mehr als nur ein Schreibprogramm

Das Programm existiert bereits seit Atari-Zeiten und wird von der Berliner Firma R.O.M. Logicware GmbH entwickelt und vertrieben. Erhältlich für Windows und macOS zum Preis von momentan 199 Euro – nicht billig, aber sein Geld auf der ganzen Linie wert.
Mit dem Kauf erhält man eine persönliche Lizenz auf Lebenszeit und darf das Programm auf bis zu drei eigenen Geräte installieren, egal, ob Windows, macOS oder gemischt.

Hier könnt ihr es anschauen, testen und auch bestellen.

Papyrus ist ein ungemein umfangreiches und mächtiges Tool, kaum jemand wird wirklich alle angebotenen Funktionen nutzen. Aber der Reihe nach.

Wenn man vom modern und ansprechend gestalteten Startbildschirm aus weiter auf die eigentliche Benutzeroberfläche klickt, wirkt Papyrus zunächst ziemlich ‚retro‘ und durchaus etwas altbacken. Doch davon sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen.

Der Papyrus - Startbildschirm

Die Iconleisten mögen designmäßig nicht der allerneueste Schrei sein, wenn man dafür aber seine Iconauswahl plus ihre Platzierung komplett individuell gestalten kann, kann man damit sehr gut leben.

Genial, hier habe ich genau die Icons, die ich brauche, und zwar genau an dem Platz, wo ich sie möchte.

Keine Icons gewünscht? Dann schmeißt man sie komplett raus und arbeitet mit Menüs, Makros und Tastaturbefehlen. Auch den Hintergrund kann man den eigenen Wünschen anpassen, und wer sich dennoch zu sehr abgelenkt fühlt, kann in den Schreibfokus schalten, wo nur noch das nackte ‚Papier‘ über den Hintergrund läuft.

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