Persönliches

Ein zweifelhaftes Vergnügen.

Zweifel. Wer kennt das nicht? Oder die? Schaue ich jetzt in den Duden? Oder hat das was mit dem Kontext zu tun? Oder schreibe ich einfach erstmal weiter? Kann ich ja später noch ausbessern.
Denke ich jetzt zu viel darüber nach? Was ist, wenn ich vergesse, es auszubessern? Oder denke ich zu wenig nach, weil ich gerade einfach fröhlich weiter tippe? Wenn ich das jetzt kontrolliere, komm ich aus dem Flow und ich werde nie fertig. Oder habe ich dann eine Idee die Hundertmillionentausendmal besser ist? Gibt es so eine Zahl?
Ok, ok ihr seht schon, worauf ich hinaus will und ich unterstelle einfach mal jedem das er diese oder ähnliche Gedanken kennt. Ganz egal ob es sich um eine Bewerbung, einen Liebesbrief oder den neuen Bestseller handelt. Oder erwarte ich zu viel von euch? Aber wie geht man damit um? Mit dem Stress? Weil nichts anderes ist es letzten Endes. Ein stetes Schwanken zwischen “Let it be” und “You can get it if you really want”.
Warum eigentlich diese Zweifel?
Meistens halte ich es ja wie Dorie. “Einfach schwimmen.” Wird schon werden Alter, steck jetzt nicht den Kopf in den Sand. Die Idee ist gut. Du weißt das doch. Aber was werden die anderen denken? Ist das nicht egal? Willst du wirklich nur noch mit eigener Leibgarde einkaufen gehen müssen? Dazu braucht es übrigens mehr als einen Bestseller. Ist nach dem Buch wirklich vor dem Buch? Was ist, wenn ich keine Ideen mehr habe. Schreibe ich dann noch mehr von diesen zweifelhaften Beiträgen hier? Vielleicht sollte ich lieber etwas lesen, oder…
…Menno

Bildquellen

"You want weapons? We're in a library. Books are the best weapon in the world." Der Avatar ist übrigens von dem großartigen David Revoy https://www.peppercarrot.com/extras/html/2016_cat-generator/?seed=

2 Comments

  • SabineK

    Wie wahr, wie wahr, lieber Lusmore!
    Auch mich suchen die Zweifel immer wieder heim und es ist ein kleiner Trost, dass es nicht nur mir so geht.

  • Susanne Kowalsky

    Ganz genau so ist es. Bei einem deiner Zweifel muss ich allerdings einschreiten: “Was ist, wenn ich keine Ideen mehr habe?” Antwort: “Dann ist gar nichts, weil dieser vermeintliche Sachvrhalt nicht existent ist, lieber Lusmore.”

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